Ihre Anwälte im Bank- & Kapitalmarktrecht in Augsburg, München und bundesweit

Wir vertreten Fälle geschädigter Bankkunden, bzw. geschädigter Anleger,  auch Anlagebetrugs–Opfer mit dem Schwerpunkt:

Bankenhaftung, Brokerhaftung und Haftung von Finanzdienstleistern in Zusammenhang mit der Vermittlung von Kapitalanlagen und Beteiligungen:

  • Aktien, (auch Shares auch Penny Stocks)
  • Beteiligungen (Schiffs,-Immobilien,-Container und sonstigen Fonds)
  • Binäre Optionen, CFD´s
  • Derivate: Optionen auf Aktien, Währung, Rohstoffe oder Indizies
  • Zertifikaten
  • Zins-Swapsg etc.


Unsere Aufgabe:

  • Rückabwicklung der Geschäfte durch Inanspruchnahme von Banken, Beratern, Brokern, Handelsplattformen und Vermögensberatern
  • Beendigung fehlgeschlagener Kapitalanlagen und Beteiligungen


Informationen, die wir benötigen:

  • Vertragsunterlagen
  • Beitrittserklärungen und Unterlagen über den Verlauf der Kapitalanlage
  • Kontoauszüge, im Fall von Beraterhaftung (Beratungsprotokoll)


Wir vertreten Fälle von Bankkunden im:

  • Kreditrecht (hier prüfen wir Ihre Ansprüche auf Widerruf, Kündigung, Zinsanpassung bei fehlenden Pflichtangaben, den Umfang geschuldeter Sicherheiten, Übersicherung sittenwidriger Mitverpflichtungen)


Unsere Aufgabe: 

  • Verbesserungen oder Beendigung der Vertragsposition


Benötigte Unterlagen:

  • Vertragsunterlagen (Darlehensvertrag, Widerrufsbelehrungen), Jahreskontoauszüge)

Außerdem vertreten wir Fälle der Bankenhaftung bei EC-Kartenmissbrauch, Pharming, Phishing bzw. Hackerangriffen

Wir sind die Anwälte Ihres Vertrauens in Augsburg, Schwabmünchen und München.

Ihr Fall ? –  unsere Herausforderung!

Bankrecht - Definitionen von A- Z

Anlegerschutz

Als Anlegerschutz wird die Gesamtheit an Bestrebungen und sonstigen Maßnahmen bezeichnet, die den Anleger aufgrund seiner strukturellen Unterlegenheit gegenüber den Anbietern von Geldanlagen schützen soll. Die strukturelle Unterlegenheit zeichnet sich insbesondere durch mangelnde Fachkenntnis aus.

Altersvorsorge

Der Begriff der Altersvorsorge umfasst alle Maßnahmen, die der Absicherung gegen das Risiko im Alter dienen, insbesondere des Erhalts des Lebensstandards. Häufig werden von der Altersvorsorge auch Leistungen bei Invalidität und Tod erfasst.

Aufsicht

„Das öffentliche Bankrecht umfasst die staatliche Aufsicht über das Kredit- und das Finanzdienstleistungswesen.“

Beteiligung

Eine Beteiligung bezeichnet eine Einlage, dabei kann es sich um eine Geld- oder eine Sacheinlage handeln. Eine Beteiligung kann stattfinden an beispielsweise Gesellschaftsanteilen (durch Kauf von Aktien).

Bankenhaftung

Die Bankenhaftung umfasst denjenigen Fall, in dem diese ungenügend oder fehlerhaft gegenüber ihren Kunden über ihre angebotenen Produkte aufgeklärt hat, dieser Fall ist jedoch schwer zu beweisen, da der Kunde die Beweislast der ungenügenden oder fehlerhaften Aufklärung trägt.

Betrug

Der Betrug setzt eine Täuschungshandlung des Täters voraus – „Mit Wissen und Wollen“ – unter einer Täuschungshandlung wird jedes Handeln gesehen, dass zu einem Irrtum bei dem Betrogenen führt, welcher dann zu der Abgabe der Willenserklärung führt.

Binäre Option

Sind eine Form eines geschrumpften Differenzgeschäftes, ein Trade mit welchem auf eine bestimmte Wertentwicklung innerhalb einer bestimmten Zeit gewettet wird. In den sogenannten Sprint markets waren Binäre Optionen teilweise mit einer Laufzeit von wenigen Sekunden und Minuten angeboten worden, was u.E. auch Anlass zur kritischen Überprüfung durch die Aufsichtsbehörden führte, da ausschließlich der Glückspielcharakter an statt einer beeinflussbaren Wette auf einen Kursverslust noch im Vordergrund des Trades stand.

Letztendlich verfiel der Mindesteinsatz stets beim Nichteintritt des Verfolges unter einem fixen Kostenanfall (z.B.: 19 %) zu Lasten der Trader. Für den Gewinnfall war hingegen lediglich ein gewisser Prozentbetrag (z.B.: 81 %) ausgelobt worden. Dabei bestand zu Lasten der Trader im sogenannten Sprint Market keine Möglichkeit oder eines Ausstiegs, einer vorzeitigen Glattstellung vor Ablauf der für den Trade gewählten Zeitspanne. Viele Handelsplattformen besitzen Ihren Sitz auf Zypern und werden dort angeblich durch die Cyprus Securities and Exchange Commission (CySEC) reguliert, was aber u.E. nichts daran ändert, dass eine Vielzahl unseriöser Handelsplattformen gewaltige wirtschaftliche Schäden zu Lasten der Trader veranlasst hat, weshalb zwischenzeitlich ein Verbot für Binäre Optionen von der Europäischen Aufsichtsbehörde ausgesprochen wurde. vgl. insoweit die Veröffentlichung bei der BaFin:

www.bafin.de

Bürgschaft

Eine Bürgschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sich in dem Bürgschaftsvertrag ein Dritter (B) gegenüber dem Gläubiger (Bank) eines Dritten (A) sich verpflichtet, für die Verbindlichkeit des Dritten (A) gegenüber dem Gläubiger (Bank) einzustehen, falls dieser diese nicht erfüllen kann. § 765 BGB

CFD´s

Bei CFDs (Contracts for differnce) handelt es sich um Finanzinstrumente mit Hebelwirkung ohne den Erwerb einer Gegenleistung mit welchen auf Werteentwicklungen gewettet wird. Der Handel ist außerbörslich und wird zum Teil ausschließlich als Eigengeschäft von Handelsplattformen angeboten. Der Trader wird lediglich Inhaber einer Forderung gegen einen Vertragspartner und kann häufig nicht erkennen ob es die Handelsplattform oder ein ihn unbekannter Dritter ist, an welchen die Handelsplattform als sog. Liquid-Broker weitergeleitet hat. Die verwandten Kursabrechnungs-Systeme der Handelsplattformen, gestatten nach Ansicht von Fachleuten je nach Art große Manipulationsmöglichkeiten zu Lasten der Anleger/Trader. Ein Minimum an Schutz kann bestehen, wenn staatlich beaufsichtigte Handelsplattformen das für die Durchführung der Geschäfte notwendige Eigenkapital hinterlegt haben. Wir haben den Eindruck dass eine große Anzahl äußerst unseriöser Anbieter vielfach unbedarfte Anleger zum Glückspiel verleitet obwohl die meisten Trades zu Verlusten der Anleger führen. Aufgrund der Gefährlichkeit der CFD´s und insbesondere der sogenannten Binären Optionen wurden letztere von der ESMA zwischenzeitlich verboten bzw. stark reguliert.

www.bafin.de

Derivate

Derivate sind Spekulationsprodukte bzw. Finanzprodukte. Sie sind deshalb spekulativ, da deren Preis und deren Entwicklung vom Preis eines anderen Finanzprodukts, dem sog. Basiswert, abhängig sind und man somit auf den Fall oder den Anstieg des Basiswertes wettet.

Devisengeschäfte

Devisengeschäfte finden auf dem Devisenmarkt statt. Devisen sind hierbei grundsätzlich Forderungen in einer anderen Währung, welche gehandelt und/ oder getauscht werden.

Direktbank

Direktbanken sind Banken ohne eigenes Filialnetz, z.B. MLP Finanzdienstleistungen, ING-DiBa oder Netbank.

Differenzkontrakt/ CDFs

Ein Differenzkontrakt zählt zu den derivativen Finanzinstrumenten, denn auch hier wird zwischen den teilnehmenden Parteien auf die Entwicklung eines anderen Finanzprodukts spekuliert, im Gegenzug zu Zinszahlungen während der Laufzeit, es ist ein Kursveränderungsgeschäft.

Ehegattenbürgschaft

Die Ehegattenbürgschaft entspricht der Bürgschaft, mit dem Unterschied, dass nur einer der Ehegatten Kreditnehmer ist und der andere Ehegatte als Dritter gegenüber dem Gläubiger (Bank) fungiert.

Erlaubnispflichten

Bei einer Erlaubnispflicht in einem bestimmten Gewerbe, bedarf es für die Ausführung des angestrebten Gewerbes eine Erlaubnis, diese Erlaubnis entspricht einem Verwaltungsakt.

Forex

Der Forex ist genau wie ein Markt mit Gütern, welcher durch Angebot und Nachfrage definiert wird und je nach Verteilung sich die Preise bilden, ein Markt auf dem anstatt mit materiellen Gütern mit Währungen gehandelt wird.

Haftung des Vermögensberaters

Der Haftungsmaßstab eines Vermögensberaters entspricht der Bankenhaftung, also haftet der Vermögensberater bei fehlerhafter oder ungenügender Aufklärung über das jeweils empfohlene Finanzprodukt.

Haustürsituation

Ein Haustürgeschäft bezeichnet einen entgeltlichen Vertrag zwischen einem Verbraucher und einem Unternehmen gem. § 312 BGB. Hierfür muss der Vertrag entweder durch mündliche Verhandlungen am Arbeitsplatz oder im Bereich der Privatwohnung des Verbrauchers geschlossen werden.

Hedgefonds

Unter Hedgefonds versteht man eine Vielzahl von verschiedenen Finanzprodukten, die als gebündeltes Paket von Finanzdienstleistern angeboten werden und Kunden sich prozentual beteiligen können. Hedgefonds werden aufgrund der Risikodiversifikation gebildet.

Immobilienfonds

Bei Immobilienfonds muss zwischen den sog. offenen und geschlossenen Immobilienfonds unterschieden werden. Offene Immobilienfonds investieren i.d.R. in mehrere Projekte bzw. Immobilien, während der geschlossene Immobilienfond meist nur in ein einziges Projekt investiert.

Kapitalanlagenbetrug

Der „klassische“ Kapitalanlagebetrug ist das Modell des Schneeballsystems, hierbei werden die vermeidlichen Erträge mit dem Kapital neuer Investoren bezahlt. Somit zeichnet sich Kapitalanlagebetrug dadurch aus, dass er Betrüger ein ertragreiches Finanzprodukt vielversprechend am Kapitalmarkt bewirbt, um Investoren an Land zu ziehen, um sich so zu bereichern.

Kick-Back

Kick-Back’s werden häufig als verdeckte Provision bezeichnet, da es sich hierbei um Zahlungen handelt welche von Produktanbietern (Fondsgesellschaften) an die Vertriebsorganisationen (Banken) getätigt werden.

Kreditrecht

Das Kreditrecht ist ein Spezialrecht, welches die Vertragsfreiheit rund um die Aufnahme von Krediten bzw. Darlehen einschränkt bzw. gesetzlich regelt.

MiFid

MiFid ist eine europäische Finanzmarktrichtlinie (2004/39/EG); hierbei werden bestehenden nationalen Regelungen zur Abwicklung von Finanzdienstleistungen erweitert und harmonisiert.

Obligationen

Obligationen sind Fremdkapital, welches über eine festgelegte Laufzeit verzinst wird. Umfasst werden von Obligationen insbesondere Anleihen und Pfandbriefe sog. Festverzinsliche Wertpapiere. Da diese an der Börse gehandelt werden unterliegen sie gewissen Kursschwankungen, sind aber dementsprechend flexibel.

Ombudsmann

Der Ombudsmann bzw. die Ombudsfrau erfüllen die Aufgabe eines unparteiischen Schiedsrichters, sodass Streitfälle mit wenig bürokratischen Zeitaufwand gelöst werden können.

Online Betrug

Unter dem Begriff des Online-Betrugs, verstehen sich kriminelle Aktivitäten die sich auf Internetbetrug beziehen. Phishing ist eine Form des Internetbetruges, aber auch Identitätsdiebstähle können auf Internetbetrug beruhen.

Online Broker

Im ursprünglichen Sinn bezeichnet man diejenige Person als Broker, die die An- und Verkäufe von Aktien oder anderen börsennotierten Wertpapieren für ein Portfolio tätigt.

Penny-Stocks

Pennystocks sind Aktien, die je nach Land, unter dem Wert einer Einheit der jeweiligen Währung dotieren. In Deutschland bezeichnet man Aktien als Pennystocks, wenn sie unter einem Euro dotieren hingegen in den USA, wenn die Aktie einen Wert unter fünf Dollar annimmt.

Pharming

Pharming ist die Weiterentwicklung des klassischen Phishings. Jedoch wird hier als Grundlage eine echte Website herangezogen, über den der Benutzer jedoch über Weiterleitungen auf eine falsche Website weitergeleitet wird, dies geschieht insbesondere durch DNS-Manipulation (Domain Name System).

Phishing

Phishing bezeichnet alle über elektronische Mittel (Websiten, Email, Telefon) ausgeführten Betrug, um an personenbezogene Daten zu gelangen. Ziel dieses Betrugs ist eigentlich immer die Entreicherung des Betrugsopfers, durch Räumung des Kontos mittels der ermittelten Daten.

Prospekthaftung

Prospekthaftung bezeichnet die Haftung für entstandene Schäden, die einem Käufer einer Neuemission entstehen, wenn im Prospekt unwahre oder irreführende Angaben zu dem beworbenen Finanzprodukt durch den Emittent gemacht wurden.

Risikoaufklärung

Unter Risikoaufklärung bei Finanzgeschäften versteht man die Auskunft des Verkäufers des Finanzprodukts (Bank, Berater usw.) über mögliche Chancen und die verbunden Risiken die sich aus den Kursschwankungen ergeben können. Es ist somit die ausführliche Beratung des Kunden über alle Aspekte des verkauften Finanzprodukts.

Schiedsgericht

Das Schiedsgericht ist ein privates Gericht, bei dem sich die Streitparteien zusammenfinden und ein vertragliches Urteil gefunden wird. Dieses Urteil kann von staatlichen Urteilen für vollstreckbar erklärt werden. Vorteilhaft ist die Schnelligkeit der Urteilsfindung, zum Nachteil kann sich aber eine eventuelle unparteiikeit des Schiedsrichters entwickeln.

Sittenwidrigkeit

Sittenwidrigkeit liegt immer dann vor, wenn ein Rechtsgeschäft (Vertragsschluss) gegen die guten Sitten verstößt. Das umfasst insbesondere Geschäfte, die in einem auffälligen Missverhältnis zu der Leistung stehen.

Schrottimmobilie

Schrottimmobilien sind als sich selbst finanzierende angepriesene Immobilien, welche häufig von Kleinanlegern gekauft wurden, sich jedoch als minderwertige Gebäude entpuppen und somit als das angedachte Steuersparmodell unbrauchbar werden, stattdessen zur Verlustfalle werden.

Schutzgemeinschaften

Schutzgemeinschaften sind Verbindungen unter Gleichgesinnten, welche den Zweck verfolgen, sich vor böswilligen Schuldnern zu schützen.

Spekulationsgeschäfte

Spekulationsgeschäfte umfassen diejenigen Geschäfte, bei denen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens, auf eine Wertsteigerung oder Wertminderung spekuliert wird, um sich dementsprechend zu bereichern.

Swaps

Swaps gehören zu den derivativen Finanzgeschäften. Swaps zeichnen sich dadurch aus, dass es sich hierbei um den Tausch von zukünftigen Zahlungsströmen/ Cash-Flows handelt.

Termingeschäfte

Termingeschäfte sind Zeitgeschäfte, die mit einer zeitlichen Verzögerung erfüllt werden.

Verbraucherkredit

Verbraucherkredite sind Darlehen, wobei der Kreditnehmer Verbraucher und der Kreditgeber Unternehmer ist.

Widerrufsrecht

Der Widerruf ist ein Weg sich von einem bestehenden Vertrag zu lösen, hierzu muss eine Widerrufserklärung erfolgen. Als Folge wird aus dem nicht mehr bestehenden Vertragsverhältnis ein Rückgewährschuldverhältnis, bei dem alle erhaltenen Nutzungen und den aus ihnen resultierenden Nutzungen herauszugeben sind.

Zertifikate

Zertifikate sind Wertpapiere, deren Preis sich jedoch nicht aus der Nachfrage nach ihnen selbst entwickelt, sondern gemäß ihrem Basiswert. Als Basiswert kommen verschiedene Aktien, Börsenindizes oder Rohstoffe infrage.

Zinsen

Zinsen sind das Entgelt, welches der Schuldner an den Gläubiger zahlt, das für das geliehene Kapital fällig ist. Ein Zinssatz bestimmt die Höhe dieser Zinszahlungen.

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